Verfügbarkeit von Produkten

Oft gibt es eine gewisse Verärgerung wegen der angeforderten und nicht erhaltenen Produkte.
Wir verstehen Eueren Unmut genau und es tut uns leid, aber es ist wichtig zu verstehen, warum dies manchmal passiert.

Wenn man bedenkt, dass die Zeiten der gruppeninternen Orga von Euch zu unseren Prozesszeiten hinzuaddiert werden müssen, bedeutet dies, dass von dem Moment an indem der Referent eine „freundliche Anfrage“ losschickt, die auf unseren prognostizierten Verfügbarkeiten beruht, bis zum Moment in dem die Produkte bei uns das Lager verlassen, im Durchschnitt 20 Tage vergehen. In der Landwirtschaft ist dies eine sehr lange Zeit, in der alles Mögliche passieren kann.

Schauen wir uns einmal an, was einige der Ursachen sein könnten:

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  • Unter dieser Prämisse müssen wir den Reifegrad der Produkte 20 Tage im Voraus bestimmen, damit wir es in den Online Shop einstellen können. Aber manchmal werden diese Vorhersagen durch anormale klimatische Entwicklungen über den Haufen geworfen (2 Tage Hitze im Dezember reicht zum Beispiel aus, um alles zu verändern…).

  • Es kann sich auch um kleine Anbaumengen handeln, bei denen wir keine anderen „zuverlässigen“ Erzeuger finden können, denn zwischen der Bestellung und der Lieferung kann uns das Produkt ausgehen. Und da wir es bevorzugen nicht von den Qualitätsstandards abzuweichen, die wir uns selbst gesetzt haben, ziehen wir es vor Euch offen zu enttäuschen, indem wir gar nichts schicken als Euch heimlich zu enttäuschen, indem wir Euch Produkte schicken, bei denen wir uns nicht sicher sind. 

  • Ein paar Tage schlechtes Wetter reduzieren die Ernte drastisch. Eine Nacht mit Frost oder starkem Wind oder eine halbe Stunde Hagel reichen aus, um die Arbeit eines ganzen Jahres zu zerstören. 

  • Das Wetter kann uns auch bei der Ernte einen Strich durch die Rechnung machen, wenn wir dadurch nicht in der Lage sind zu ernten. Wir bemühen uns so zeitnah wie möglich am Versanddatum zu ernten, um frische Produkte zu versehen, was zu unvorhergesehenen Ereignissen führen kann. 

  • Während des Selektionsverfahrens im Lager gibt es mehr Ausschuss als erwartet. Wir gingen daher davon aus, genug Menge an Produkt auf Lager zu haben, während diese sich diese in der Realität jedoch drastisch reduziert hat. Auch dies hängt oft mit den Wetterbedingungen der vergangenen Tage oder Wochen zusammen. 

  • Im Fall des Gemüses, das einen kurzen vegetativen Zyklus hat und eine geringe Anbaumenge hat, kann sich innerhalb einer Woche alles ändern. Es kann zum Beispiel der Fall sein, dass für eine bestimmte Abfahrt die Zucchini noch nicht reif sind und eine Woche später im Überfluss vorhanden sind. Und dazu kommt – wie immer – noch das Wetter und seien Kapriolen, die es uns nahezu unmöglich machen den Reifezeitpunkt eines Gemüses vorherzusagen.
    Im Übrigen haben wir nach einer breiten internen Debatte beschlossen, nur Produkte aus nicht-intensiven „Schutzgewächshäusern“ zu akzeptieren und die Intensiv-Gewächshäuser, obwohl biologisch, auszuschließen. So können wir die Saison vielleicht ein bisschen verlängern, werden aber keine Nachtschattengewächse (Tomaten, Paprika, Auberginen) im Winter versenden.

  • Aus diesen Gründen sind wir manchmal gezwungen, kein Produkt zu versenden oder Ersatz zu liefern. Wir bemühen uns bei Produkten mit geringen Anbaumengen dies im Online Shop oder den Produkt Updates auszuweisen. 

In diesem Fall wäre es hilfreich im Voraus zu wissen, ob Ihr einen Ersatz für das Produkt wünscht oder lieber nichts geliefert werden soll, wenn uns das Produkt ausgehen sollte.